
Der Schrecken nimmt kein Ende. Die Zahl der Opfer sogenannter Lösegeld - Trojaner (Ransom = Lösegeld) steigt täglich. Die Varianten des Trojaners sind mittlerweile unzählbar und er verändert sich täglich weiter. Was kann man tun?
Das wichtigste ist wie immer die Datensicherung. Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig (Je öfter - Je besser) und verwahren Sie diese an einem sicheren Ort auf. Wenn möglich verwahren Sie mehrere Versionen Ihrer Sicherung denn oftmals wird die Infektion erst später festgestellt.
Kein Virenschutz schützt Sie zu 100%. War bis vor wenigen Jahren gerade Microsoft Windows prädestiniert für Viren und Trojaner-Befall, so hat sich das mittlerweile geändert. Auch bei anderen Betriebssystemen wie z.B. Apple macOS sind Viren und Trojaner auf dem Vormarsch.
Nachfolgend haben wir ein paar Tips zusammengestellt die Ihnen helfen ein wenig sicherer zu sein.
- Wie bereits zu Anfang erwähnt - Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten
- Sie sollten Geräte die Sie zur täglichen Arbeit benötigen, wie z.B. das Kassensystem, nicht zum Surfen im Internet nutzen.
- Achten Sie auf einen guten Anti-Viren-Schutz der auch regelmäßig aktualisiert wird.
- Sollte seitens Ihres Mail-Providers ein SPAM-Schutz möglich sein, verwenden Sie diesen, um mögliche 'verseuchte' Mails vorab auszusortieren.
- Halten Sie Ihr Betriebssystem sowie benötigte Tools (z.B. Java etc.) aktuell.
- Achten Sie auf die Benutzerrechte. Um so mehr Rechte Ihr Account hat um so mehr Rechte haben auch Viren und Trojaner.
- Öffnen Sie keine Anhänge in E-Mails von unbekannten Absendern oder bei Nachrichten die Ihnen merkwürdig vorkommen.
(Achtung!!! Die Mails sind mittlerweile so gut getarnt das Sie fast nicht mehr zu erkennen sind.) - Achten Sie auch bei scheinbar bekannten Absendern auf Anhänge. Es werden gerne Dokumente, die scheinbar von seriösen Firmen sind, benutzt (z.B. Telekom, Vodafon, Paypal). Zur Zeit werden angebliche Bewerbungen verwendet um Ihnen die Ransomware unter zu jubeln.
- Links in E-Mails von unbekannten Absendern oder bei Nachrichten die Ihnen merkwürdig vorkommen nicht folgen. (Gilt auch für Facebook, Twitter, Google+ und vielen anderen Social Media Anwendungen)
Die Hotlines der „Zentralen Ansprechstellen Cybercrime“ in den Landeskriminalämtern
LKA Baden-Württemberg:
Tel. 0711 – 54 01 24 44
LKA Bayern:
Tel. 089 – 1212 3300
LKA Berlin:
Tel. 030 – 46 64 924 924
LKA Brandenburg:
Tel. 03334 – 388 10 01
LKA Bremen:
Tel. 0421 – 362 38 53
LKA Hamburg:
Tel. 040 – 42 86 75 400
LKA Hessen:
Tel. 0611 – 83 33 10
LKA Mecklenburg-Vorpommern:
Tel. 03866 – 64 45 45
LKA Niedersachsen:
Tel. 0511 – 262 62 38 24
LKA Nordrhein-Westfalen:
Tel. 0211 – 939 40 40
LKA Rheinland-Pfalz:
Tel. 06131 – 65 25 65
Landespolizeipräsidium Saarland:
Tel. 0681 – 962 0
LKA Sachsen:
Tel. 0351 – 446 28 70
LKA Sachsen-Anhalt:
Tel. 0391 – 250 22 15
LKA Schleswig-Holstein:
Tel. 0431 – 160 45 45
LKA Thüringen:
Tel. 0361 – 341 14 25